Die spezielle „Kategorie“ Frau, die mir heute in diesem Artikel besonders am Herzen liegt zu ermutigen, ist die Gruppe der Freiberuflerinnen und Unternehmerinnen.
Ich höre jetzt quasi schon das Aufseufzen: „Muss ich mich jetzt wirklich damit befassen?“
Ich antworte dann immer: „Wenn nicht JETZT wann dann?“
Aber ich gehe noch einmal einen Schritt zurück:
Ich begleite viele Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen schon über eine lange Zeit und am Anfang der Beratung ist fast immer das Thema: „Macht es überhaupt noch Sinn in meinem Alter fürs Alter vorzusorgen oder mich vor beruflichen Gesundheitsrisiken zu schützen?“
Eine Klientin hat es mal mit einem Zahnarztbesuch verglichen. Man weiß ja das es besser gewesen wäre früher vorbeizukommen, aber erst als der Schmerz zu groß war, blieb einem nichts anderes mehr übrig. Und das Resultat? Nach einer großen Spritze und unangenehmen Bohren ist der Schmerz weg und die Therapie kann beginnen. Oft mit einem teuren Implantat …
Jetzt bin ich keine Zahnärztin und alles was ich mit Ihnen durchspreche ist zu Ihrem Wohl gedacht.
Zu Ihrem Wohl – ein alter Begriff, aber hallo – wir sprechen hier über IHRE Ziele und IHRE Wünsche. Über IHRE Vorstellung wie Sie vielleicht im gleichen Lebensstandard weiterleben möchten wie bisher oder Lust haben mit dem Wohnmobil die Welt zu erkunden – was auch immer.
Das ist doch IHR Leben und Sie haben es in der Hand es zu gestalten!
Mein Job ist es Sie sensibel für Ihre Wünsche und Ziele zu machen und Sie zu ermutigen die nächsten Schritte zur Umsetzung gemeinsam zu gehen.
Ich bin der Meinung, das in einen guten Businessplan, von Anfang an, auch die Grundabsicherung für die Altersversorgung gehört. Vielleicht mit einem kleineren Beitrag, an den Sie sich gewöhnen können.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es gerade am Anfang ist, sich auszurechnen wie hoch das Einkommen sein wird – die Waage zwischen fiktivem Einkommen auf der einen Seite und Ausgaben auf der anderen Seite.
Es werden erst einmal die Investitionen in Technik, Homepage, Social Media und/oder Ausstattung gepackt. Nicht zu vergessen, den Kauf von Material oder Ware, wenn Sie in der Herstellung oder im Handel tätig sind.
Als Argument höre ich dann im Nachhinein in meinen Beratungen oft: „Früher habe ich immer gedacht: „Wenn es mal so richtig läuft, dann habe ich auch Geld in mich zu investieren – also für mich vorzusorgen.“
Pustekuchen – wie sieht es denn wirklich aus?
Gehen wir mal davon aus, dass Sie erfolgreich sind.
Sie investieren jetzt in sich selber, aber nicht für später, sondern genießen es genügend Geld zu haben und sich selber zu belohnen. Meistens mit guter Kleidung, Genuß und positiver Ablenkung durch Wellness für die Seele, Urlaub oder Yoga in allen Varianten.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da ich mir auch gerne etwas gönne und das ist auch sehr wichtig. Wichtig für unsere Motivation, als Belohnung für unser Engagement in unserer Firma und vielleicht auch als Ausgleich zum Stress mit Mitarbeitern oder Familie.
Gerade jetzt wird das Thema Finanzen oft hinten angestellt und das ist ein wirklich sehr interessantes Phänomen.
Das Geld ist da zum Investieren, aber das Thema Altersvorsorge wird aufgeschoben. Es ist nicht „chic“, es riecht nicht gut und besser fühlen tue ich mich dadurch im Moment auch nicht.
Sie finden es jetzt vielleicht platt von mir formuliert oder übertrieben – zugegeben… Aber ich höre es leider immer mehr am Anfang meiner Beratungen.
Viele Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen sind zu Recht stolz auf das was sie sich aufgebaut haben, sie möchten sich jetzt etwas leisten. Die Wenigsten wollen hören: „Was passiert denn, wenn Du krank wirst? Wer zahlt dann weiter die Ladenmiete oder das Gehalt der Mitarbeiter? Wie lange kannst und willst Du Deinen Job machen?“
Oft höre ich, gerade von Coaches und Beraterinnen, sie wollen arbeiten bis ins hohe Alter, weil es so Spaß macht. Das freut mich diese Leidenschaft für den Beruf zu sehen, aber wie viele Beraterinnen und Coaches kennen Sie denn ab einem Alter von 67/68 Jahren? Was ist denn mit ausgebrannt und ausgelaugt sein?
Ich möchte Sie zum Nachdenken bringen.
Doch zurück zu der erfolgreichen Unternehmerin oder Freiberuflerin.
Kennen Sie gerade die Situation am Jahresende: Sie sitzen mit Ihrer Steuerberaterin zusammen und bekommen Ihre Steuerlast ausgerechnet. Steuern zu zahlen ist ein Hinweis darauf, daß Sie erfolgreich sind in Ihrem Tun – aber ja – es tut auch weh die Summen zu zahlen.
Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt etwas für Ihre Altersvorsorge zu tun, denn Sie können Steuern sparen und investieren.
Neugierig geworden?
Nehmen Sie sich Zeit für sich und lassen Sie sich helfen bei der Struktur ihrer finanziellen Lebens-und Altersvorsorge.
Ich lade Sie ein, mich und meine Arbeitsweise in einem informativen Erstgespräch kennenzulernen.