Diese Frage stellen sich im Moment viele. Der garantierte Rechnungszins für neue private Rentenverträge wird zum 01.01.2017 von 1,25 % auf 0,9 % gesenkt, die Bundessozialministerin Andrea Nahles kündigt Rentenbeitragssteigerungen an… aber STOP keine Weltuntergangsstimmung! Haben Sie den Mut und kommen Sie ins TUN.
Welche Fragen sollten Sie sich ganz persönlich in diesem Zusammenhang stellen?
Schauen Sie sich Ihre IST-Situation an. Wofür geben Sie Ihr Geld aus?
Was benötigen Sie zum Leben und was leisten Sie sich als kleines oder großes Extra? Leben Sie zur Miete oder haben Sie eine eigene Immobilie (und ist diese schon bezahlt)?
Sind Sie privat oder gesetzlich krankenversichert? Bedenken Sie auch den Themenbereich Gesundheit und Pflege – die Zuzahlungen, die geleistet werden müssen. Wahrscheinlich wird es im Alter nicht günstiger werden.
Wie hoch sind Ihre Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung? Was haben Sie bereits für Ihre Vorsorge umgesetzt? Hier kommt die berühmte Versorgungslücke ins Spiel. Lassen Sie sich diese individuell und persönlich berechnen (nicht nur allgemein).
Manchmal höre ich Aussagen wie: Ich will jetzt leben und alles genießen – nicht erst wenn ich alt bin. Diese Einstellung bestätigt zwar eine solide Work-Life Balance, aber verdrängen Sie nicht das Thema Altersvorsorge. Die durchschnittliche Lebenserwartung einer 40-jährigen Frau liegt zur Zeit bei ca. 82 Jahren, bei Männern liegt sie bei ca. 78 Jahren. Wie ist die finanzielle Situation dann bei Ihnen ganz konkret, wenn Sie (hoffentlich) älter wie 67 Jahre werden?
Auch wenn es jetzt oft für manche unangenehm ist, stellen Sie sich Ihren Ein- und Ausgaben und blicken Sie realistisch in die Zukunft. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben (gerade auch für Ihre finanzielle Zukunft).